Die besten Filme aus Italien


Von Fellini über Celentano bis Benigni. Das Spektrum international erfolgreicher Filme aus Italien ist breit und vielfältig.

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30 Suspiria, 1977

In Deutschland möchte die Amerikanerin Suzanne Bayon Balletunterricht nehmen. Doch als sie dort ankommt, beobachtet sie, wie eine Frau in Panik aus der Balletschule flieht. Kurz darauf lernt sie die Leiterin der Schule kennen, doch diese macht einen seltsamen Eindruck auf Suzanne. Im Laufe der nächsten Tage häufen sich die unheimlichen Vorkommnisse: Nachts hört man seltsame Geräusche und die Schule wird plötzlich von einer Insektenplage heimgesucht. Mehrere der Nachwuchstänzerinnen verschwinden und nachdem auch der Schulpianist auf ominöse Weise ums Leben kommt, beginnt Suzy zu glauben, dass hier übernatürliche Mächte am Werk sind. Sie beginnt Nachforschungen über Hexen und schwarze Magie anzustellen und stößt schließlich auf die unheimliche Geschichte des Gemäuers…

Regie: Dario Argento
Drehbuch: Dario Argento, Daria Nicolodi, Thomas De Quincey
Besetzung: Jessica Harper, Stefania Casini, Flavio Bucci
Einspielergebnis: $3000

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29 Ewige Jugend (Youth – La giovinezza), 2015

Die beiden alten Freunde Fred Ballinger und Mick Boyle verbringen zusammen mit Freds Tochter und Managerin Lena einen Erholungsurlaub in einem hochklassigen Wellnesshotel am Fuß der Alpen. Während der berühmte Komponist und Dirigent Fred seinen Ruhestand genießt, ist der noch immer als Filmregisseur aktive Mick in Gedanken häufig bei seinem nächsten Projekt, das zugleich sein letztes werden soll. Doch auch Fred holt seine eigentlich bereits niedergelegte Arbeit bald ein, als ein Abgesandter des Buckingham Palace ihn mit der Anfrage aufsucht, für die Queen persönlich ein Konzert zu dirigieren. Fred lehnt jedoch dankend ab, da er viel lieber gemeinsam mit Mick und dem ebenfalls im Hotel abgestiegenen Schauspieler Jimmy Tree in Ruhe über Gott und die Welt sowie die skurrilen anderen Gäste philosophiert.

Regie: Paolo Sorrentino
Drehbuch: Paolo Sorrentino
Besetzung: Harvey Keitel, Michael Caine, Rachel Weisz
Budget: €12 300 000
Einspielergebnis: $23 469 000

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28 The Hand Of God (È stata la mano di Dio), 2021

In den 1980er-Jahren wächst Fabietto in Neapel bei seiner Familie auf, die sich einem Lebensstil auf großem Fuße hingibt. Seine Leidenschaft gilt dem italienischen Fußball. Insbesondere der SSC Neapel hat es dem Jungen angetan. Als der Verein den Weltklassespieler Diego Maradona unter Vertrag nimmt, beginnt für den fußballbegeisterten Fabietto ein Traum in Erfüllung zu gehen. Doch die gute Zeit wird von einem tragischen Zwischenfall in der Familie überschattet. Fortan wechseln sich die Schattenseiten des Lebens mit glücklichen Momenten ab und definieren langsam aber sicher den Weg des Jungen. Mit den Jahren, in denen Fabietto heranwächst, entwickelt sich die Leidenschaft vom Fußball immer mehr in Richtung der faszinierenden Welt des Kinos. Schon bald entdeckt Fabietto, dass die fantastischen Geschichten auf der Leinwand seine Zukunft sein könnten.

Regie: Paolo Sorrentino
Drehbuch: Paolo Sorrentino
Besetzung: Filippo Scotti, Toni Servillo, Teresa Saponangelo
Einspielergebnis: $167 000

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27 Blow-Up, 1966

Thomas lebt im London des Jahres 1966. Er ist ein gelangweilter Modefotograf und verachtet alle Schmalspurschönheiten um sich herum. Eines Tages fotografiert er in einem Park ein küssendes Pärchen. Wenig später spürt ihn die Frau auf und verlangt den Film zurück. Nach einigem Hin und Her händigt Thomas ihr ein Filmröllchen aus, behält aber eine Kopie für sich. Er schaut sich die entwickelten Fotos an und glaubt, einen Mordversuch zu sehen…

Regie: Michelangelo Antonioni
Drehbuch: Tonino Guerra, Edward Bond, Michelangelo Antonioni
Besetzung: Vanessa Redgrave, Sarah Miles, David Hemmings
Budget: $1 800 000
Einspielergebnis: $55 000

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26 Der große Bluff (Bluff storia di truffe e di imbroglioni), 1976

Die Trickbetrüger Philipp Bang und Felix brechen aus dem Gefängnis aus und legen sich mit einer Mafiapatin an.

Regie: Sergio Corbucci
Drehbuch: Sergio Corbucci, Mickey Knox, Dino Maiuri
Besetzung: Adriano Celentano, Anthony Quinn, Corinne Clery

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25 La Grande Bellezza – Die große Schönheit (La grande bellezza), 2013

Obwohl er vor mittlerweile 40 Jahren einen gefeierten Roman geschrieben hat, hat der hoch angesehene Autor Jep Gambardella diesem großen Erfolg nie ein Zweitwerk folgen lassen. Stattdessen arbeitete er als anerkannter Journalist, ließ es sich auf Partys gutgehen und philosophierte vor sich hin. Doch hinter der Fassade des Lebemannes steckt ein höchst desillusionierter Mann, dem die Oberflächlichkeit Roms mehr und mehr zusetzt. An seinem 65. Geburtstag, den Jep mit einer ausschweifenden Feier begeht, blickt er zurück auf sein Leben. Obwohl es ihm nie an weiblicher Gesellschaft mangelte, gehen seine Gedanken immer wieder zurück zu seiner großen Liebe, die er niemals haben konnte. Als er erfährt, dass diese gerade im Sterben liegt, wird seine Wehmut noch größer. Gerne würde er wieder schreiben um dem Leben einen Sinn zu geben, denn Jep wird klar, dass alles vergänglich ist und auch er nicht ewig leben wird.

Regie: Paolo Sorrentino
Drehbuch: Umberto Contarello, Paolo Sorrentino
Besetzung: Toni Servillo, Carlo Verdone, Sabrina Ferilli
Budget: €9 200 000
Einspielergebnis: $24 320 000

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24 Perfetti Sconosciuti – Wie viele Geheimnisse verträgt eine Freundschaft? (Perfetti sconosciuti), 2015

Eine Gruppe langjähriger Freunde kommt zum Dinner zusammen. Das Ehepaar Eva und Rocco hat sie eingeladen. Dabei entsteht die Idee, jede SMS, jede E-Mail und jeden Telefonanruf miteinander zu teilen, der sie in dieser Zeit erreicht. Was als harmloses Spiel beginnt, fördert Geheimnisse zutage, die Beziehungen und Freundschaften gefährden. Werden sich Eva, Rocco, Cosimo, Bianca, Lele, Carlotta und Peppe anschließend jemals wieder so unbeschwert treffen können?

Regie: Paolo Genovese
Drehbuch: Filippo Bologna, Paolo Costella, Paola Mammini
Besetzung: Giuseppe Battiston, Anna Foglietta, Marco Giallini
Einspielergebnis: $31 254 000

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23 Amarcord, 1973

Der Film folgt den Erlebnissen des 16-jährigen Jungen Titta Biondi während eines Jahres im Rimini zur Zeit des italienischen Faschismus. Tittas Dasein wird von zahlreichen skurrilen Gestalten seiner Familie sowie dem aufblühenden sexuellen Erwachen geprägt. Zwischen Familienfesten, einem Besuch Mussollinis in Rimini und der Beichte entwickelt sich ein Kleinstadtpanorama aus Träumen, Wünschen und Begehrlichkeiten. In verschiedenen Episoden entfaltet Fellini die reichhaltigen Facetten des Lebens, zu denen Beziehungsdramen ebenso wie Erfahrung der Natur als mystischer Ort gehören.

Regie: Federico Fellini
Drehbuch: Federico Fellini, Tonino Guerra
Besetzung: Pupella Maggio, Armando Brancia, Magali Noël
Einspielergebnis: $126 000

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22 Der große Irrtum (Il conformista), 1970

Marcello Clerici hatte eine schwere Kindheit. Sein Vater war in einer psychischen Heilanstalt und seine Mutter drogenabhängig. Zu seiner Homosexualität konnte er selber unter den gesellschaftlichen Repressionen auch nicht stehen. Ein weiteres Ereignis, das ihn prägte, ereignete sich, als er 13 Jahre alt war und einen Chauffeur erschoss, der ihn sexuell missbrauchen wollte. Als Erwachsener schlug er im faschistischen Italien die Laufbahn eines Beamten ein und heiratete eine kleinbürgerliche, nicht besonders intelligente Frau namens Giulia. Dem Geheimdienst bot er an, während seiner Flitterwochen in Paris Professor Luca Quadri auszuspionieren, von dem vermutet wird, Anführer einer antifaschistischen Gruppe zu sein. Als er dort ankommt, werden die Dinge jedoch komplizierter, als er es sich vorgestellt hat.

Regie: Bernardo Bertolucci
Drehbuch: Bernardo Bertolucci, Lee Kresel, Alberto Moravia
Besetzung: Jean-Louis Trintignant, Stefania Sandrelli, Enzo Tarascio
Budget: $750 000

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21 1900 (Novecento), 1976

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kehrt Olmo, der vor den Faschisten fliehen musste, in seine Heimat zurück. Seine alter Jugendfreund Alfredo soll durch das Ländertribunal verurteilt werden, doch Olmo kann das verhindern. Trotzdem kommt es zum Konflikt zwischen ihnen, denn die Beiden haben gegensätzliche politische Ansichten und sind unterschiedlichen Standes.

Regie: Bernardo Bertolucci
Drehbuch: Franco Arcalli, Giuseppe Bertolucci, Bernardo Bertolucci
Besetzung: Robert De Niro, Gérard Depardieu, Dominique Sanda
Budget: $9 000 000

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20 Der gezähmte Widerspenstige (Il bisbetico domato), 1980

Der Farmer Elia Codogno ist in seinem Dorf außerordentlich beliebt, aber alle anderen treibt er mit seiner Art in den Wahnsinn.

Regie: Franco Castellano, Giuseppe Moccia
Drehbuch: Franco Castellano, Giuseppe Moccia, William Shakespeare
Besetzung: Adriano Celentano, Ornella Muti, Edith Peters

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19 Der Zauber von Malèna (Malèna), 2000

Im Italien der 40er Jahre verliebt sich der 13-jährige Renato in die wunderschöne Tochter seines schwerhörigen Mathelehrers. Doch zwischen den beiden besteht ein erheblicher Altersunterschied und die Angebetete weiß auch nichts von Renatos Passion ihre gegnüber. Durch ein Missverständnis erhält Malèna dann eines Tages die fälschliche Nachricht vom Tod ihres Mannes, der angeblich im Krieg gefallen ist. Daraufhin zieht sie sich immer mehr zurück und ergeht in Einsamkeit, was bei den Menschen im Dorf Gerüchte hervorruft. So wird die verwitwete Frau angefeindet, als Hure beschimpft und aus der Stadt gejagt. Als Malènas Ehemann überraschend lebend aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, kann ihm nur noch Renato bei der Suche nach seiner hübschen Frau helfen.

Regie: Giuseppe Tornatore
Drehbuch: Giuseppe Tornatore, Luciano Vincenzoni
Besetzung: Monica Bellucci, Giuseppe Sulfaro, Luciano Federico
Einspielergebnis: $14 493 000

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18 Die besten Jahre (La meglio gioventù), 2003

Die beiden Brüder und Medizinstudenten Nicola und Matteo Carati befreien Mitte der 1960er Jahre Giorgia aus einer psychiatrischen Klinik, weil sie die dort angewendete Elektroschockbehandlung nicht akzeptieren wollen. Nachdem die Polizei Giorgia wieder in Gewahrsam genommen hat, bricht Matteo sein Studium ab, während Nicola nach einem Aufenthalt in Norwegen die Psychiaterlaufbahn einschlagen möchte. Die Trennung der Brüder ist nicht von Dauer, da sie sich im Laufe der folgenden Jahrzehnte immer wieder begegnen. Matteo wird schließlich Polizist und ist 1974 bei den Studentenunruhen an der Turiner Universität im Einsatz, während sich Nicola mit seiner Freundin Giulia Monfalco, einer Studentin, für die linke Sache einsetzt. Das Engagement führt bei Giulia dazu, dass sie in terroristische Kreise abgeleitet. Nicola hingegen versucht, gegen die Zustände in psychiatrischen Kliniken vorzugehen. Die politischen und sonstigen gesellschaftlichen Vorgänge in Italien beeinflussen das Leben der beiden Brüder, deren Lebensgeschichten zunehmend miteinander verzahnt werden.

Regie: Marco Tullio Giordana
Drehbuch: Sandro Petraglia, Stefano Rulli
Besetzung: Luigi Lo Cascio, Alessio Boni, Adriana Asti
Einspielergebnis: $2 693 000

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17 Umberto D., 1952

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kann der Pensionär Umberto Domenico Ferrari von seiner Rente nicht mehr die Miete bezahlen und für sich und seinen Hund Flaik sorgen. Die Vermieterin Antonia droht, ihn bald aus der Wohnung zu schmeißen. Lediglich der zu seiner Nachbarin, der jungen Maria, die von einem amerikanischen Soldaten schwanger ist, hat Umberto Kontakt. Unter einem falschen Vorwand lässt er sich in ein Krankenhaus einliefern und als er wieder nach Hause kommt, ist bereits jemand anderes in seine Wohnung eingezogen und sein Hund verschwunden. Schließlich findet er ihn in einem Tierheim wieder, hat aber immer noch kein Geld und würde sich dafür schämen, auf der Straße betteln zu gehen. Seine Verzweiflung treibt ihn so weit, dass er einen bitteren Entschluss fasst.

Regie: Vittorio De Sica
Drehbuch: Cesare Zavattini
Besetzung: Carlo Battisti, Maria-Pia Casilio, Lina Gennari
Einspielergebnis: $72 400

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16 Achteinhalb (8½), 1963

Der Regisseur Guido Anselmi hat seine Kreativität und Inspiration verloren. Durch die Zweifel an sich und seinem Können fühlt er sich zunehmend außerstande, die Arbeiten an seinem aktuellen Film fortzuführen. Um neue Kräfte zu sammeln, zieht er sich in einen ruhigen, abgeschiedenen Kurort zurück. Doch die Flucht vor dem Stress funktioniert nicht. Nach und nach treffen all diejenigen Personen ein, von denen er sich zeitweisen Abstand erhofft hatte: der Drehbuchautor, der Produzent, seine Frau und seine Geliebte. Obwohl die Verwirrung in seinem Kopf stetig zunimmt und er keinen Ausweg aus der Misere findet, läuft die Produktion des Films ununterbrochen auf Hochtouren. Immer mehr teure Kulissen werden errichtet, immer mehr Druck auf den überforderten Regisseur baut sich auf. Ausflucht scheint es für Guido nur noch in Form von Tagträumen zu geben…

Regie: Federico Fellini
Drehbuch: Tullio Pinelli, Brunello Rondi, Federico Fellini
Besetzung: Marcello Mastroianni, Claudia Cardinale, Anouk Aimée
Einspielergebnis: $99 100

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15 La Dolce Vita – Das süße Leben (La dolce vita), 1960

Es ist ziemlich süß, dieses Leben, das in der Via Veneto seinen Mittelpunkt gefunden zu haben scheint. So süß, dass es es manchmal auch verdammt weh tut. Mittendrin: Marcello, der sein schriftstellerisches Talent als Zeitungsjournalist verschwendet. Sein Beruf öffnet ihm allerdings die Türen zur Welt der römischen Prominenz der 1950er-Jahre. Die Daseinsberechtigung der Schönen und Reichen wird hier vor allem über ihre Vergnügungssucht erklärt. Marcello, der sich immer auf der Suche nach dem nächsten Skandal oder einer neuen Sensation befindet, kann sein Berufs- und Privatleben schon bald nicht mehr voneinander trennen. Die ausufernden Feste des Adels in Rom erlebt er hautnah mit, denn er ist selbst ein Bestandteil der maßlosen Dekadenz geworden. Sein täglich Brot verdient er damit, dem schwedischen Hollywoodstar Sylvia Gesellschaft zu leisten. Nebenbei pflegt er eine Affäre mit der nyphomanen Millionärstochter Maddalena – mit fatalen Folgen. Denn als seine Verlobte Emma davon Wind bekommt, begeht sie einen Selbstmordversuch…

Regie: Federico Fellini
Drehbuch: Brunello Rondi, Pier Paolo Pasolini, Federico Fellini
Besetzung: Marcello Mastroianni, Anita Ekberg, Anouk Aimée
Einspielergebnis: $19 579 000

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14 Die Nächte der Cabiria (Le notti di Cabiria), 1957

Cabiria ist eine Straßenhure, die in einer der ärmsten Gegenden Roms lebt. Hier besitzt sie ein kleines Haus, hat etwas Geld beiseite gelegt und wartet auf ein Wunder, das sie aus ihrer Lage befreit. Ihr Leben nimmt allerdings keine Rücksicht auf ihre Luftschlösser: Ein Bekannter klaut ihr schließlich 40.000 Lire und ertränkt sie zudem fast. Zum Glück nimmt sie der Filmstar Via Veneto bei sich auf. Doch das Glück währt nicht lange, wieder auf der Straße muss sie sich weiterhin mit unbequemen Gestalten herumschlagen. Als plötzlich ein neuer Verehrer auftritt keimt ihre Hoffnung abermals. Ist dieser Mann vielleicht die Liebe ihres Lebens und ein zukünftiger Partner, der sie für das wertschätzt, was sie ist?

Regie: Federico Fellini
Drehbuch: Federico Fellini, Pier Paolo Pasolini, Brunello Rondi
Besetzung: Giulietta Masina, François Périer, Franca Marzi
Einspielergebnis: $752 000

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13 The Best Offer – Das höchste Gebot (La migliore offerta), 2012

Kunstexperte Virgil Oldman ist ein kultivierter Einzelgänger und ein mit Besessenheit engagierter Auktionator. Mit seinen neurotischen Angewohnheiten, wie dem ständigen Tragen von Handschuhen, hat er außer zu seinem langjährigen Freund Billy keinen intensiven Kontakt zu Menschen. Eine Beziehung zu einer Frau hatte er noch nie, sieht dies aber auch nicht als besonders wichtig an. An seinem 63. Geburtstag erhält Virgil den telefonischen Auftrag einer Frau: Sie bittet ihn, den Verkauf einiger Kunstgegenstände aus ihrem Familienbesitz abzuwickeln. Als er an der entsprechenden Villa eintrifft, um sich die Objekte anzusehen, erscheint die Dame allerdings nicht und sie lässt sich auch niemals blicken, während er eine Inventarliste erstellt und den Transport und die Restaurierung der Kunstwerke in Auftrag gibt. Mehr als einmal ist Virgil fest entschlossen, dem heillosen Durcheinander einfach den Rücken zu kehren. Doch fasziniert von der geheimnisvollen Frau, die offenbar noch nicht einmal der Verwalter des Hauses jemals zu Gesicht bekommen hat, beschließt er doch, weiterzumachen und verfällt der Fremden nach und nach.

Regie: Giuseppe Tornatore
Drehbuch: Giuseppe Tornatore
Besetzung: Geoffrey Rush, Jim Sturgess, Sylvia Hoeks
Budget: $13 500 000
Einspielergebnis: $20 596 000

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12 Für eine Handvoll Dollar (Per un pugno di dollari), 1964

Das kleine und abgelegen Dorf San Miguel in New Mexiko ist von zwei rivalisierenden Gangsterfamilien gespalten. Die angloamerikanische Baxter- und die mexikanische Rojo-Familie liefert sich einen Bandenkrieg, unter dem alle Einwohner des beschaulichen Städtchens zu leiden haben. Doch dann betritt ein einsamer Reiter namens Joe die Stadt, der mit dem Colt umzugehen weiß, wie kein Zweiter und bietet den beiden Klans an, für sie zu arbeiten. Ohne das sie davon wissen, kassiert der Fremde von beiden Seiten ein dicken Batzen Geld ein, doch als Ramón, der Anführer der Rojos-Familie hinter den Bluff kommt, lässt er den Cowboy brutal foltern. In letzter Sekunde schafft es Joe sich zu befreien und zu fliehen. Nachdem er sich einige Zeit in einer entlegenen Höhle regeneriert hat, kehrt der Revolverheld zurück, um mit dem Klan und insbesondere mit Ramón abzurechnen.

Regie: Sergio Leone
Drehbuch: Mark Lowell, Jaime Comas Gil, Akira Kurosawa
Besetzung: Clint Eastwood, Gian Maria Volontè, Marianne Koch
Einspielergebnis: $3 500 000

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11 Spiel mir das Lied vom Tod (C’era una volta il West), 1968

Die Eröffnungsszene von “Spiel mir das Lied vom Tod” hat Filmgeschichte geschrieben: Drei Männer stehen an einer einsamen Eisenbahnstation. Ein Zug hält und ein Mann mit Mundharmonika steigt aus. Es kommt zu einem kurzen Wortwechsel, kurz darauf erschießt der Fremde die drei Männer. Anschließend macht er sich auf den Weg, den Killer Frank – eiskalter Mörder einer ganzen Familie – zu töten…

Regie: Sergio Leone
Drehbuch: Sergio Donati, Sergio Leone, Dario Argento
Besetzung: Charles Bronson, Claudia Cardinale, Henry Fonda
Budget: $5 000 000
Einspielergebnis: $5 345 000

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10 Das Lied der Straße (La strada), 1954

Das naive Mädchen Gelsomina wird von ihrer Mutter für 10.000 Lire und einige Lebensmittel an den Schausteller Zampano verkauft. Zampano tourt mit seinen Vorstellungen durch die Lande, bei denen er seine unglaublichen physischen Kräfte unter Beweis stellt, indem er Eisenketten sprengt. Seine einzigen Einkünfte sind die wenigen Münzen, die ihm die nicht gerade zahlreichen Zuschauer auf den Marktplätzen für seine Darbietungen geben. Zampano behandelt Gelsomina, die er als Gehilfin für die Show braucht, nicht besser als ein Tier. Als sie versucht davonzurennen, schlägt er sie. Und dennoch vergöttert sie ihn. Eines Tages treffen sie auf einen Wanderzirkus und machen die Bekanntschaft des großmäuligen Seiltänzers Il Matto. Er widmet Gelsomina soviel Aufmerksamkeit, wie zuvor noch kein Mensch in ihrem Leben. Doch ein Streit zwischen Matto und Zampano führt zur Tragödie…

Regie: Federico Fellini
Drehbuch: Ennio Flaiano, Federico Fellini, Tullio Pinelli
Besetzung: Anthony Quinn, Giulietta Masina, Richard Basehart
Einspielergebnis: $16 000

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9 Fahrraddiebe (Ladri di biciclette), 1948

Antonio sitzt außerhalb. Die anderen drängen sich um einen Mann, der Scheine ausgibt für Arbeit. Als er Antonio Ricci ruft, muss der von einem anderen geholt werden. Antonio ist verzweifelt. Er hat eine Familie zu versorgen, seine Frau Maria und zwei Kinder, darunter den kleinen Bruno. Antonio wartet seit langem auf Arbeit, irgendetwas an Arbeit. Jetzt hat er eine Chance. Der Arbeitsvermittler will ihn als Plakatkleber vermitteln. Dazu ist unabdingbar, dass Antonio ein Fahrrad besitzt, auf dem er mit Leiter, Plakaten und Leim durch halb Rom fahren muss, um Geld zu verdienen. Doch er hat sein Fahrrad verpfändet, was er dem Vermittler verschweigt.

Regie: Vittorio De Sica
Drehbuch: Oreste Biancoli, Suso Cecchi D’Amico, Vittorio De Sica
Besetzung: Lamberto Maggiorani, Enzo Staiola, Lianella Carell
Budget: $133 000
Einspielergebnis: $371 100

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8 Die Legende vom Ozeanpianisten (La leggenda del pianista sull’oceano), 1998

Im Jahr 1900 findet der Heizer Danny Boodmann an Bord seines Ozeandampfers ein Findelkind und beschließt, es zusammen mit den anderen Heizern, Angestellten und Matrosen aufzuziehen. Sie taufen es auf den Namen Danny Boodmann T. D. Lemon Neunzehnhundert, weil er im ersten Jahr des neuen Jahrhunderts gefunden wurde. Der Junge wächst inmitten der beiden Welten aus Arbeitern und Reisenden auf und wird zu einer lebenden Legende, als er eines Tages ein Piano entdeckt. Ohne jedwede Ausbildung spielt er wie ein begnadeter Musiker und versetzt fortan die Passagiere in Verzückung. Immer wieder stellt sich ihm die Frage, ob er das Schiff nicht verlassen sollte, um die Welt kennenzulernen. Schließlich lockt ihn sowohl das Angebot eines Musikproduzenten als auch die Liebe eines schönen Mädchens, den gefürchteten Schritt zu wagen. Doch was für viele nur wenige Schritte sind, ist für Neunzehnhundert das Verlassen seiner gesamten Welt…

Regie: Giuseppe Tornatore
Drehbuch: Alessandro Baricco, Giuseppe Tornatore
Besetzung: Tim Roth, Pruitt Taylor Vince, Mélanie Thierry
Budget: $9 000 000
Einspielergebnis: $20 678 000

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7 Die Nacht (La notte), 1961

Giovanni und Lidia Pontano sind seit zehn Jahren verheiratet, doch die Luft ist raus aus ihrer Ehe. Etwas, was die beiden noch verbinden würde, scheint es nicht mehr zu geben.

Sie besuchen ihren todkranken Freund Tommaso im Krankenhaus und unternehmen danach Dinge getrennt voneinander. Lidia sucht in Mailand Orte auf, mit denen sie eine Geschichte teilt, Giovanni geht zu einer Werbeveranstaltung für sein neues Buch. Wieder Zuhause fassen sie den Entschluss, eine Party zu besuchen. Der Gastgeber unterbreitet Giovanni das lukrative Angebot, ein Buch über seine Firma schreiben zu dürfen. Das Amüsement auf der Party hingegen bleibt für das Paar von oberflächlicher Natur. Ein Flirt von Giovanni später realisiert er endlich, wie weit die Distanz zwischen ihm und seiner Frau geworden ist…

Regie: Michelangelo Antonioni
Drehbuch: Michelangelo Antonioni, Ennio Flaiano, Tonino Guerra
Besetzung: Marcello Mastroianni, Jeanne Moreau, Monica Vitti
Einspielergebnis: $39 200

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6 Rocco und seine Brüder (Rocco e i suoi fratelli), 1960

An einem nebligen Morgen trifft die Großfamilie Parondi mit dem Zug in der lombardischen Metropole Mailand ein. Neben der Mutter Rosaria sind dies Rocco, Simone, Ciro und Luca. Der Vater ist schon seit Längerem verstorben und ließ seine Hinterbliebenen verarmt in einem ländlichen Dorf im Süden zurück. Mit der Zeit ging es den übrig gebliebenen Familienmitgliedern zunehmend schlecht. Daher haben sie sich entschlossen, in die Großstadt zu fahren. Denn einer der Söhne hat schon damals Reißaus genommen und die ländliche Gegend verlassen. Kaum angekommen, begibt sich der Tross zum Erstgeborenen Vicenzo, der schon früher sein Glück in der Ferne gesucht hatte und mit der stolzen Ginetta verlobt ist.

Regie: Luchino Visconti
Drehbuch: Pasquale Festa Campanile, Massimo Franciosa, Enrico Medioli
Besetzung: Alain Delon, Renato Salvatori, Annie Girardot

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5 Cinema Paradiso (Nuovo Cinema Paradiso), 1988

In einem kleinen sizilianischen Dorf dreht sich Mitte der 1940er alles um Kirche und Kino. Auch der kleine Toto ist zwischen der drögen Ministrantenpflicht und seiner Begeisterung zum Film hin und her gerissen. In jeder freien Minute stiehlt er sich in die Vorführkabine des Cinema Paradiso und knüpft so eine tiefe Freundschaft zu dem alten Projektionisten Alfredo, der ihn auch das Handwerk des Filmvorführens lehrt. Als Alfredo bei einem Brand sein Augenlicht verliert, wird Toto zu seinem Nachfolger. Die Jahre vergehen, Toto verliebt sich, dreht erste kleine Filmchen mit der eigenen Kamera, muss zum Militär und bekommt von Alfredo – meist über Filmzitate – die Welt und die Frauen erklärt. Bis Alfredo Toto das Versprechen abnimmt, er solle das Dorf verlassen und nie wieder zurückkommen.

Regie: Giuseppe Tornatore
Drehbuch: Giuseppe Tornatore, Vanna Paoli, Richard Epcar
Besetzung: Philippe Noiret, Salvatore Cascio, Marco Leonardi
Budget: $5 000 000
Einspielergebnis: $11 990 000

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4 Für ein paar Dollar mehr (Per qualche dollaro in più), 1965

Die Kopfgeldjäger Colonel Douglas Mortimer und Monco kommen sich bei ihrer Arbeit in die Quere. Mortimer ist dem Ganoven Cavanaugh auf den Versen, doch bevor er ihn zu fassen kriegt, wird der Outlaw kurzerhand von Monco getötet – inklusive seiner ebenfalls gesuchten Bande. Um das Kopfgeld für den Toten gebracht, kommt es zu Reibereien zwischen den beiden Revolverhelden. Doch trotz der Spannungen und der Konkurrenz zueinander beschließen die beiden gemeinsame Sache zu machen, um den gefürchteten El Indio zu fangen. Dieser ist ein ganz anderes Kaliber als es Cavanaugh war und sollte am besten zu zweit angegangen werden. Dafür schleusen sie Monco undercover in Indos Bande ein. Verdeckt wartet er auf eine günstige Gelegenheit, um zuzuschlagen. Aber der mächtige El Indio schöpft bereits Verdacht…

Regie: Sergio Leone
Drehbuch: Sergio Leone, Fulvio Morsella, Fulvio Morsella
Besetzung: Clint Eastwood, Lee Van Cleef, Gian Maria Volontè
Budget: $600 000
Einspielergebnis: $15 000 000

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3 Es war einmal in Amerika (Once Upon a Time in America), 1983

Die Handlung von “Es war einmal in Amerika” basiert auf dem autobiografischen Roman “The Hoods” von Harry Grey. In drei ineinander verwobenen Zeitabschnitten (1922, 1933 und 1968) wird die Geschichte einer Bande in New York City erzählt. Sie kommt während der Alkoholprohibition in den USA zu schnellem Reichtum und viel Macht, indem sie Schutzgeld erpresst, Konkurrenten gewaltsam aus dem Weg räumt und Alkohol schmuggelt. Nach der Aufhebung der Prohibition steht sie vor einer folgenreichen Entscheidung: Soll sie im großen Stil ins organisierte Verbrechen oder in die politische Korruption einsteigen?

Regie: Sergio Leone
Drehbuch: Leonardo Benvenuti, Piero De Bernardi, Enrico Medioli
Besetzung: Robert De Niro, James Woods, Elizabeth McGovern
Budget: $30 000 000
Einspielergebnis: $5 322 000

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2 Zwei glorreiche Halunken (Il buono, il brutto, il cattivo), 1966

Während des amerikanischen Bürgerkrieges herrschen unsichere Zeiten, in denen zahlreiche Schurken ihr Unwesen treiben. Der Blonde und Tuco machen sich den Wunsch des Staates zu Nutze, den gesuchten Tuco aus dem Verkehr zu ziehen. Der Blonde liefert Tuco immer wieder beim Sheriff ab, kassiert das Kopfgeld und befreit Tuco bei der anschließend anberaumten Hinrichtung. Die Geschäftsbeziehung bricht jedoch auseinander, als Tuco einen höheren Anteil fordert. Ohne Wasser lässt ihn der Blonde in der Wüste zurück und versucht sein Glück alleine. Dabei stößt er auf Hinweise über einen Goldschatz, der sich in einem Grab auf einem Soldatenfriedhof befinden soll. Da nur der Blonde die entscheidende Information kennt, mit der das Grab identifiziert werden kann, muss Tuco, der den Blonden inzwischen in seine Gewalt bringen konnte, seine Rache hinten anstellen. Aber die beiden sind nicht die einzigen, die den Schatz jagen. Der zwielichtige Kopfgeldjäger Sentenza will den beiden den Schatz streitig machen.

Regie: Sergio Leone
Drehbuch: Agenore Incrocci, Furio Scarpelli, Luciano Vincenzoni
Besetzung: Clint Eastwood, Lee Van Cleef, Eli Wallach
Budget: $1 200 000
Einspielergebnis: $25 118 000

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1 Das Leben ist schön (La vita è bella), 1997

Guido verliebt sich in die schöne Dora. Wir schreiben das Jahr 1939 und befinden uns in der Toskana. Guido ist Jude, was in diesem Augenblick nicht zählt. Guido kann dank seines Charmes die Liebe von Dora gewinnen. Die beiden bekommen ein Kind. Doch je länger die Zeit des Faschismus dauert, umso gefährlicher wird es für Guido und seine Familie. Als er und sein Sohn ins KZ müssen, geht auch seine Frau Dora aus Liebe zu ihm mit. Guido findet für seinen Sohn immer schönere Bilder, um die grausamen Wahrheiten des KZ-Alltags zu übermalen.

Regie: Roberto Benigni
Drehbuch: Vincenzo Cerami, Roberto Benigni
Besetzung: Roberto Benigni, Nicoletta Braschi, Giorgio Cantarini
Budget: $20 000 000
Einspielergebnis: $228 847 000

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