Die Geschichte von Napoleon Bonaparte voller Dramatik: Der Aufstieg eines Niemands aus einfachen korsischen Verhältnissen zum Star-General der Revolutionsarmee, zum Ersten Konsul, dann zum Kaiser und Herrscher über einen Großteil Europas, bevor seine Selbstüberschätzung den bis dahin scheinbar Unbesiegbaren zu Fall bringt – mit dem totalen Desaster bei Waterloo als blutigem Finale und einem einsamen Nachspiel auf einer gottverlassenen Insel im Atlantik.
30 Leb wohl, Bonaparte! (Adieu Bonaparte), 1985
Eine Geschichte während der französischen Besetzung Ägyptens, die den Konflikt zwischen Tradition und Modernisierung im Zusammenhang mit der Bekämpfung der französischen Invasoren darstellt.
Regie: Youssef Chahine
Drehbuch: Youssef Chahine, Yousry Nasrallah
Besetzung: Michel Piccoli, Mohsen Mohye Eldein, Patrice Chéreau
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29 The Terror, 1963
Der in Diensten Napoleons stehende Soldat Lt. André Duvalier wird von seinem Regiment getrennt. Halb verdurstet irrt er an einem Strand entlang. Plötzlich taucht wie aus dem Nichts eine unbekannte junge Frau auf, die ganz in Weiß gekleidet ist. Auf Duvaliers Frage nach dem Weg zeigt sie keine Reaktion. Stattdessen dreht sie sich um und geht davon, schnurstracks in Richtung Wasser, wo sie in den Wogen verschwindet. Der Soldat stürzt sich hinterher, um sie zu retten. Doch in der rauen See verliert er das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich zu seiner Überraschung in einem Haus in der Gesellschaft einer älteren Frau. Sie behauptet die Frau in Weiß niemals gesehen zu haben. Ihr stummer Untergebener Gustaf habe Duvalier gerettet. Verwirrt verlässt Duvalier die Hütte, um sich auf die Suche nach der geheimnisvollen Fremden zu machen. Tatsächlich trifft er sie wieder – und erneut gerät er dadurch in Lebensgefahr. Gustaf, der ihm zum zweiten Mal das Leben rettet, bringt ihn auf eine Spur, die zum Schloss des Barons von Leppe führt.
Regie: Roger Corman, Francis Ford Coppola, Jack Hale
Drehbuch: Leo Gordon, Jack Hill, Roger Corman
Besetzung: Boris Karloff, Jack Nicholson, Sandra Knight
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28 Lines of Wellington – Sturm über Portugal (Linhas de Wellington), 2012
1810 wird Portugal von französischen Truppen bedroht. Doch als sich die britische Armee unter dem Kommando von General Wellington auf die Seite der Portugiesen stellt, können die gemeinsamen Truppenverbände den Franzosen einen harten Schlag versetzen und sie vorerst zurückdrängen. Doch der Sieg geht mit schweren Verlusten einher und die Briten und Portugiesen müssen sich erst neu gruppieren und erholen, bis sie zum entscheidenden Gegenschlag ausholen können. General Wellington entscheidet sich für das Gebiet bei Torres Vedras, um seine Truppen zu sammeln. Diese Gegend ist jedoch nicht unbewohnt und so sind die Zivilisten gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, um Platz für die Soldaten zu machen. Ein gewaltiger Flüchtlingsstrom setzt sich also in Bewegung – und das kurz bevor die letzte und entscheidende Schlacht um das Schicksal Portugals beginnt.
Regie: Valeria Sarmiento
Drehbuch: Carlos Saboga
Besetzung: Nuno Lopes, Soraia Chaves, Marisa Paredes
Budget: €4 800 000
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27 Napoleon (Napoléon), 1954
“Napoleon ist gestorben!” so geht die Kunde, die sich bald wie ein Lauffeuer in ganz Paris verbreitet. Der alte, erfahrene Staatsmann Talleyrand, Diener vieler Herren Frankreichs der vergangenen 40 Jahre, sitzt mit Freunden zusammen und erzählt rückblickend über den machthungrigen und skrupellosen Gewaltherrscher, den er wie kaum ein anderer gekannt hat. Die folgenden drei Stunden zieht das Leben Napoleons wie in einem Bilderbogen vorbei, von seiner Geburt 1769 auf Korsika bis zu seinem schmählichen Ende als Gefangener der britischen Krone auf St. Helena. Station auf Station wird seine Vita beleuchtet: Die schweren Jahre der Kindheit, die Ausbildung an der Militärakademie von Brienne, die Verlobung in Toulon mit Désirée Clary, seine erste Ankunft in Paris. Dort begegnet der junge Bonaparte Joséphine de Beauharnais, die 1796 seine Ehefrau werden soll. Im selben Jahr kommt es zur Schlacht bei Arcole mit den Österreichern, in der sich General Bonaparte erstmals als taktisch versierter Feldherr unter Beweis stellen kann. Seine erfolgreich verlaufenden Feldzüge in Ägypten unterstreichen seinen jungen Ruhm und machen Bonaparte landesweit zu einem Nationalhelden. Mit seiner Ernennung zum Ersten Konsul der Republik erringt Napoleon faktisch die Alleinherrschaft über Frankreich. Im Dezember 1804 lässt er sich zum Kaiser der Franzosen krönen.
Es folgen Schlachten auf Schlachten, Siege auf Siege: Ulm, Austerlitz, Preußisch Eylau, Wagram, Aspern. Nebenbei findet der Franzosenkaiser auch noch Zeit für Liebschaften und Romanzen. Die Tochter des letzten Kaisers des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation, Marie-Louise von Österreich, wird seine zweite Ehefrau, Éléonore Denuelle seine Geliebte. Aus einer weiteren Liebschaft mit Maria Walewska, einer polnischen Gräfin, geht ein Kind hervor. Die Hoffnung der Polin, dass Napoleon zugleich ihrer geknechteten Heimat die staatliche Unabhängigkeit bringt, wird jedoch enttäuscht. Nach seinem verlustreichen Vordringen bis in das Herz Russlands wendet sich Napoleons Kriegsglück, sein Heer verblutet in den endlosen Weiten des Zarenreichs und erfährt beim Rückzug durch Preußen weitere schwere Verluste. Schließlich folgt sein erstes Exil auf die Insel Elba, gefolgt von dem Versuch, mit der Rückkehr auf das französische Festland die Kontrolle im Rahmen der Herrschaft der Hundert Tage wiederzuerlangen. In der Schlacht bei Waterloo erlebt Napoleon seine endgültige Niederlage und wird von den Briten auf die Insel St. Helena verbannt, wo er einsam und verbittert 1821 stirbt.
Regie: Sacha Guitry
Drehbuch: Sacha Guitry, Joe Wyner
Besetzung: Jean-Pierre Aumont, Jeanne Boitel, Pierre Brasseur
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26 St. Ives – Alles aus Liebe (St. Ives), 1998
Schottland, 1813: Der Husare Jacques St. Ives wird gefangen genommen und in einem schottischen Lager eingesperrt. Er verliebt sich in die schöne Flora, doch der Gefängniskommandant Major Chevening ist ebenfalls hinter dem Mädchen her. Jacques plant mit Hilfe seiner in der Nähe wohnenden Verwandten die Flucht…
Regie: Harry Hook
Drehbuch: Allan Cubitt, Robert Louis Stevenson
Besetzung: Jean-Marc Barr, Miranda Richardson, Richard E. Grant
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25 Ein Abendessen mit dem Teufel (Le souper), 1992
Nach der Niederlage Napoleons 1815 ist Frankreich tief gespalten. Während die einen diesen Einschnitt nutzen wollen, um die Monarchie wiedereinzusetzen und alte Privilegien zurückzugewinnen, fordern andere eine Republik. In der aufgeheizten Stimmung treffen sich der ehemalige französische Außenminister Charles-Maurice de Talleyrand sowie Joseph Fouché, ehemaliger Polizeiminister und amtierender Präsident der Übergangsregierung. Bei einem gemeinsamen nächtlichen Essen wollen sie bestimmen, wie es in Zukunft weitergeht. Doch das Gespräch gestaltet sich schwierig, da sie nicht nur unterschiedlichen Lagern angehören, sondern beide zudem unbedingt die eigene Macht festigen wollen…
Regie: Édouard Molinaro
Drehbuch: Jean-Claude Brisville, Yves Rousset-Rouard, Édouard Molinaro
Besetzung: Michel Piccoli, Claude Brasseur, Claude Rich
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24 Soyuz spaseniya (Союз Спасения), 2019
Eine Gruppe von Offizieren der russischen kaiserlichen Garde bereitete im Dezember 1825 einen Aufstand vor, bei dem sich etwa 3.000 Offiziere und Soldaten weigerten, dem neuen Zaren die Treue zu schwören.
Regie: Andrey Kravchuk
Drehbuch: Nikita Vysotskiy, Oleg Malovichko
Besetzung: Leonid Bichevin, Maksim Matveev, Pavel Priluchnyy
Budget: ₽980 000 000
Einspielergebnis: $11 646 000
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23 Vidocq – Herrscher der Unterwelt (L’Empereur de Paris), 2018
Paris, 1811: François Vidocq ist der einzige Mann, dem jemals die Flucht aus der größten Strafkolonie des Landes gelang. Diese Tat brachte ihm Legendenstatus ein. Nun versucht Vidocq unter neuer Identität ein ruhiges Leben zu führen – wird aber von seiner kriminellen Vergangenheit rasch wieder eingeholt. Man enttarnt ihn und klagt ihn eines Mordes an, den er nicht beging. Vidocq entschließt sich, einen Deal anzunehmen und auf Verbrecherjagd zu gehen. Doch mit diesem Seitenwechsel pisst er die komplette Unterwelt an und ruft außerdem einen alten Bekannten auf den Plan, der Vidocq braucht, um die Herrschaft über Paris zu übernehmen…
Regie: Jean-François Richet
Drehbuch: Eric Besnard, Jean-François Richet
Besetzung: Vincent Cassel, Patrick Chesnais, August Diehl
Einspielergebnis: $7 611 000
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22 Krieg und Frieden (War and Peace), 1956
Napoleons turbulente Beziehungen mit Russland, darunter seine katastrophale Invasion 1812, dienen als Hintergrund der verwickelten persönlichen Lebenswege zweier aristokratischer Familien.
Regie: King Vidor
Drehbuch: Gian Gaspare Napolitano, Mario Soldati, Leo Tolstoy
Besetzung: Audrey Hepburn, Henry Fonda, Mel Ferrer
Budget: $6 000 000
Einspielergebnis: $12 500 000
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21 Pan Tadeusz, 1999
Polnische Emigranten erinnern sich in Paris an den letzten Aufstand gegen den Zaren in Polen-Litauen. Adam Mickiewicz ist einer von ihnen und erzählt die Geschichte des Pan Tadeusz. Der junge Tadeusz Soplica kehrt 1811 nach Beendigung seiner Studien auf den Landsitz seiner Familie in Litauen zurück. Dort erwartet ihn sein Vormund und Bruder seines Vaters, der Richter Soplica. Der Richter führt das Anwesen. Das Haus seiner Familie macht einen völlig leeren Eindruck. Tadeusz sucht sein einstiges Kinderzimmer auf und entdeckt das Mädchen Zosia.
Am Abend gibt es ein großes Fest im Schloss der Grafenfamilie. Tadeusz verliebt sich in die schöne Telimena, die wesentlich älter ist als Tadeusz und auch vom Grafen umworben wird. Es stellt sich heraus, dass das Mädchen Zosia unter der Obhut der Grafenfamilie steht und in seinem ehemaligen Zimmer wohnt. Die Gefühle für Telimena und für Zosia verwirren den jungen Tadeusz. Sie machen ihn blind für die Geschehnisse um ihn herum. So erkennt er im Priester Robak auch nicht seinen Vater Jacek Soplica. Jacek Soplica brachte Schande über die Familie Soplica. Wegen Mordes an dem herrschenden Grafen floh er einst in ein Kloster. Seitdem lebt die Familie Soplica im Streit mit der Grafenfamilie und ist den Rachegelüsten des treuen Dieners Gerwazy ausgesetzt. Im Gewand des Priesters Robak kehrt Jacek Soplica nun zurück. Der patriotische Priester Robak erkennt die Möglichkeit, dass Polen seine Unabhängigkeit zurück erlangen kann. Es kommt zum Aufstand gegen den Zaren. Robak wird tödlich verwundet und gibt sich auf dem Sterbebett zu erkennen. Es kommt zur Versöhnung zwischen den Familien, und Tadeusz kann sich mit Zosia verloben.
Regie: Andrzej Wajda
Drehbuch: Jan Nowina-Zarzycki, Andrzej Wajda, Piotr Wereśniak
Besetzung: Boguslaw Linda, Daniel Olbrychski, Grazyna Szapolowska
Budget: PLN 12 500 000
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